Sie suchen eine Selbsthilfegruppe im Bezirk Marzahn-Hellersdorf für junge Menschen mit einer Depression? Oder eine Gruppe für Menschen mit einer Angststörung in Treptow-Köpenick?
Ab sofort finden Sie auf unserer Website Informationen und Flyer zu Selbsthilfeangeboten bei psychischen Erkrankungen in allen Berliner Bezirken – bei der Vielzahl der Angebote natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Re-Zertifizierung des Praxisnetzes der PIBB
Pünktlich 5 Jahre nach dem letzten Bescheid hat die PIBB in der letzten Woche den Antrag auf Re-Zertifizierung des Praxisnetzes nach §87b SGB V bei der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin eingereicht.
Erstmalig wurde das Praxisnetz der PIBB 2014 (damals als erstes Netz in Berlin) zertifiziert und wird seitdem auch von der KV Berlin gefördert. Nach einer Änderung der Rahmenvorgabe der Kassenärztlichen Bundesvereinigung hat auch die KV Berlin ihre Richtlinie angepasst, die dann im Mai 2025 von der Vertreterversammlung beschlossen wurde. Da die neue Richtlinie einige neue Anforderungen z. B. hinsichtlich des Qualitätsmanagements beinhaltet, wurden Prozesse und Standards entsprechend angepasst.
Immer aktuell und relevant: S3-Leitlinien zu psychischen Erkrankungen
Unter dem Menü Weiterlesen – Publikationen finden Sie ab sofort als Service der PIBB die aktuellen S3 Leitlinien (DGPPN) zu vielen psychischen Erkrankungen. Schauen Sie gerne mal hinein!
Tagung GUT VERNETZT 2025: Neue Impulse für die Ambulante Komplexbehandlung
Am 4. Juni fand zum vierten Mal die Tagung GUT VERNETZT des VPSG und der PIBB unter reger Beteiligung im Kesselhaus des St. Hedwig-Krankenhauses statt. Als Referent*innen eingeladen waren Vertreter der Kassen, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und der Politik, aber auch Expert*innen aus Forschung und Praxis. Wie gewohnt wurde die Tagung von Vertretern aus Betroffenen- und Angehörigenperspektive begleitet.
Nach einem Grußwort der Klinikleitung und dem einführenden Vortrag von Dr. Michael Krebs, in dem er auch die kritischen Punkte der Ambulanten Komplexbehandlung benannte, stellte Frau Dr. Armbruster (KBV) die Frage, ob die KSVPsych-Richtlinie Motor für eine kooperative Versorgung sein könnte. Frau Kusserow berichtete als Psychiatriebeauftragte des Landes Berlin über die gegenwärtig stattfindende Evaluation des Psychiatrie-Entwicklungsprogramms und steigenden Kostendruck in der Eingliederungshilfe. Frau Malinke (VdEK) erwähnte in ihrem Vortrag eine Untersuchung zu Wartezeiten für die psychotherapeutische Behandlung und löste damit lebhafte Diskussionen aus.
Der 2. Teil nach der Pause begann mit Frau PD Dr. Schreiter (Klinik f. Psychiatrie und Psychotherapie der Charité Campus Mitte), die ein neues Innofondprojekt zum Entlassmanagement darstellte und auch auf die Kooperation mit der PIBB bei der digitalen Einsteuerung in die Eingangsprechstunde einging. Danach hatten die Praktiker das Wort: Dr. Gold vom GLG-Krankenhaus Angermünde berichtete über die Schwierigkeiten, aber auch über die schnelle und unkomplizierte persönliche Kommunikation zwischen Klinik und niedergelassenen Fachärzt*innnen und Frau Matthes vom Pflegedienst in Prenzlau/Schwedt konnte aus langjähriger Erfahrung der Psychiatrischen Pflege in der Uckermark berichten (Stichwort: Dünn besiedelt, gut vernetzt). Schließlich referierte Herr Herklotz (Geschäftsführer des Psychosozialen Trägervereins Dresden) über die Herausforderungen, aber auch Erfolge in Sachsen bei dem Aufbau neuer Bausteine der gemeindepsychiatrischen Versorgung. Abgerundet wurde die Tagung durch das kritische, aber auch wertschätzende Feedback von Frau Glasauer (ExPEERienced) und Frau Mahling (Angehörige psychisch erkrankter Menschen LV Berlin e.V).
Unter dem Titel Zeitenwende auch in der psychiatrischen Versorgung?Chancen und Herausforderungen für die Ambulante psychiatrischeKomplexbehandlung findet zum vierten Mal eine Tagung des Vereins für Psychiatrie und seelische Gesundheit und der Psychiatrie Initiative Berlin Brandenburg statt. In diesem Rahmen möchten wir diskutieren, wo wir mit der Ambulanten Komplexbehandlung gegenwärtig stehen, wie wir den vielfältigen Herausforderungen (Stichworte: grundlegende Umstrukturierungen im ambulanten und stationären Bereich, Kostendruck und geplante Einschnitte in der Eingliederungshilfe) begegnen können und welche Folgen dies für die Versorgung psychisch kranker Menschen haben wird.
WANN: 4. Juni 2025 15.00-19.15 Uhr WO: St. Hedwig Krankenhaus (Kesselhaus), Große Hamburger Str. 5-11, 10115 Berlin Tagungsprogramm Die Veranstaltung ist ausgebucht, leider ist eine Anmeldung nicht mehr möglich.
Tagung GUT VERNETZT 2025
Zum viertenmal wird am Mittwoch, 4. Juni in der Zeit von 15.00 – 19.00 Uhr unsere Tagung GUT VERNETZT stattfinden.
Bei der diesjährigen Tagung möchten wir die Veränderungen in der psychiatrischen Versorgung, die auch Auswirkungen auf die Ambulante Komplexbehandlung haben, in den Blick nehmen. Wir freuen uns sehr, dass wir als Referentinnen Frau Kusserow, Psychiatriebeauftragte des Landes Berlin, und Frau Malinke vom Verband der Ersatzkassen gewinnen konnten. Weitere thematische Schwerpunkte werden die Kooperation mit den Kliniken und der Aufbau eines Netzverbunds in Brandenburg sein.
Tagungsort ist das Kesselhaus, St.-Hedwig-Krankenhaus, Große Hamburger Str. 5-11, 10115 Berlin.
Ab Anfang April finden Sie hier dann auch das Tagungsprogramm und die Anmeldung.
Netzbericht 2024 der PIBB online
Das Praxisnetz der PIBB ist seit mittlerweile 10 Jahren von der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin auf der Grundlage des §87b des Sozialgesetzbuch V zertifiziert. In diesem Zusammenhang erstellen wir jährlich einen Netzbericht, der eine Übersicht über die Aktivitäten des Netzes in dem betreffenden Jahr gibt.
Den Netzbericht für das Jahr 2024 können Sie ab sofort hier lesen.
Tagung GUT VERNETZT 2024: Netzverbünde zur Ambulanten Komplexbehandlung noch nicht in allen Bundesländern etabliert
Unter guter Beteiligung hat Anfang Juli in Berlin-Mitte die dritte Tagung des VPSG und der PIBB zum Thema Ambulante Komplexbehandlung stattgefunden.
Nach einer herzlichen Begrüßung durch Alicia Navarro (Vorstand des VPSG) und einem Grußwort von Ellen Haußdörfer (Staatssekretärin für Gesundheit und Pflege im Berliner Senat) ging es im ersten Teil der Tagung zunächst um die Ergebnisse der Evaluation des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) zu strukturellen Befunden (Vortrag von Antonia Stolle). Hier wurde deutlich, dass die Verteilung der gegründeten Netzverbünde in Deutschland noch sehr unterschiedlich ausfällt. Als Gründe dafür wurden von den Befragten vorrangig organisatorische Schwierigkeiten genannt.
Anschließend berichtete Michael Krebs (Geschäftsführer der PIBB) über erste Ergebnisse einer Befragung von Ärzt*innen, Psychotherapeut*innen und therapeutischen Diensten aus dem Netzverbund der PIBB. Eine wesentliche Motivation zur Teilnahme an der Komplexbehandlung ist bei den meisten Teilnehmenden die Verbesserung der Versorgung und die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen.
Im zweiten Teil der Tagung lag der Fokus auf der Praxis der Komplexbehandlung und hier insbesondere auf den Erfahrungen der therapeutischen Dienste. Mevis Dogan (Geschäftsführerin Meyer&Kratzsch Berlin) berichete darüber aus Sicht der Psychiatrischen Pflege und Soziotherapie und Jenny Jäger und Annika Herrmann (Interpassus GmbH) aus Sicht der Ergotherapie. Schließlich gaben ein Vertreter der Selbsthilfe (O. Dickenhausen, bipolaris) und der Angehörigen (Hans Jochen Schwedler, Angehörige psychisch erkrankter Menschen LV Berlin e.V.) ihre Eindrücke von der Tagung wieder.
Zum drittenmal veranstaltet der Verein für Psychiatrie und seelische Gesundheit in Kooperation mit der Psychiatrie Initiative Berlin Brandenburg eine Tagung mit dem Themenschwerpunkt Ambulante Komplexbehandlung. In diesem Jahr geht es dabei insbesondere um die Herausforderungen und Hürden, die in der psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgungspraxis der Komplexbehandlung deutlich werden. Eine erste Zwischenbilanz wird auf der Basis der vom G-BA in Auftrag gegebenen Evaluation vorgestellt und ergänzt um die praktischen Erfahrungen der beteiligten Akteure.
Bereits 2014 wurde unser Praxisnetz von der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin auf der Grundlage des §87b (SGB V) zertifiziert. Ein jährlicher Bericht gibt Auskunft über die Aktivitäten des Netzes. In diesem Jahr wird der Bericht erstmals in neuer Form verfasst und veröffentlicht. Sie finden den Netzbericht für das Jahr 2023 unter folgendem Link: